Die Heizungssteuerung

Um eine möglichst einfache aber dennoch komfortabel zu bedienende Steuerung zu verwirklichen habe ich mich für den Atmega Prozessor der Firma Atmel entschieden. Dieser Prozessor wird in der Programmiersprache Basic programmiert. Aus meiner Atari Zeit hatte ich noch gute Grundkenntnisse in Basic. Um eine vernünftige Anzeige zu realisieren habe ich ein großes Display mit 4 Zeilen und jeweils 27 Zeichen eingebaut. Hier werden sämtliche Informationen dargestellt ( Uhrzeit, Temperaturen , der aktuelle Status und Anzahl der Nachladungen pro Monat ).
 
 

Die Schaltschranktür


Die Mikroprozessor - Platine

Ein Blick auf die Microprozessor - Platine an der Schaltschranktür. Im Oberen Teil erkennt man das LCD - Display

Hier sieht man die Relais - Platine. Rechts daneben der kleine Trafo und unten die Klemmenleiste.
Ein Blick auf die Relaisplatine


 

Die Prozessorplatine:
 

Die Hauptplatine

Beschreibung:

Auf der Prozessorplatine befinden sich zunächst einmal in der Mitte der Atmega 32 Prozessor. Links oberhalb des Prozessors erkennt man den Anschluß für das LCD - Display. Rechts daneben sind die Klemmen für die Taster und Schalter und die Nacht-LED. Auf der linken Seite neben dem Prozessor sind die Anschlußklemmen für die Temperatursensoren. Ganz unten links erkennt man den Eingang für die Eingangsspannung von 12 V. Daneben unter dem Prozessor befindet sich der RTC Uhrenchip und die Backup Batterie. Rechts daneben ist der Programmieranschluß für die ISP Schnittstelle zu sehen.Weiter nach rechts ist die Anschlußklemme für den DCF Antenne. Ganz rechts aussen sind die Ausgangsklemmen zu den Relais vorgesehen. Alles zusammen findet auf einer Platine von 160 x 100 mm seinen Platz.

 

Die Temperaturstufe:

Die 6 fach Temperaturstufe

Auf dem oberen Bild sieht man die 6 fach Temperaturstufen für meine Heizungssteuerung. Hier erfasse ich zunächst einmal die Aussentemperatur, dann die Temperaturen im Brachwasserspeicher, in der Ölheizung, im Pufferspeicher der Holzheizung Oben und Unten und die Vorlauftemperatur hinter dem 3-Wege Mischer. Als Temperatursensoren verwende ich KTY 81-210. Auf der Platine werden die 6 Temperatursensoren im Bereich so angepasst das ich für die Wassertemperaturen einen Bereich von 0 - 100 Grad auf eine analoge Auflösung von 0 - 5 V bringe. Für die Aussentemperatur habe ich einen Bereich von -30 bis 50 Grad auf 0 - 5 V aufgelöst. Das Ganze ist in einem Alugehäuse eingebaut und oberhalb des Schaltschrankes montiert. Links erkennt man die Ausgangsklemmen zum Prozessor.

Die Temperaturschaltungen habe ich im Netz bei Rudi Janke gefunden. Funktioniert echt super.

Wer Intresse an dem Programm von Rudi hat möge mich einfach über den Link unten anmailen.

Leider gibt es die Seiten von Rudi nicht mehr im Internet.

 

Die Relaisplatine:

Die Relaisplatine

Auf der Relaisplatine finden 6 Relais mit der dazugehörigen Ansteuerelektronik Platz. Im Bild rechts oben sieht man die Anschlußklemmen für die 12 V und die 6 Eingänge zur Ansteuerung der Relais. Unter bzw. über den Relais sieht man die Klemmen für den Anschluß der Verbraucher. Die von mir verwendeten Relais haben eine Schaltspannung von 400 VAC und eine Leistung AC1 von 2000 VA. Das reicht für die meisten Verbraucher im Heizungsbereich voll aus. Die Relais haben 2 Wechsler Kontakte . Auf meiner Platine ist aber nur je 1 Wechsler angeschloßen. Die Leiterbahnen für den zweiten Kontakt sind aber vorhanden. Natürlich müßen nicht alle Relais bestückt werden. Diese Platine ist eine Europlatine (160 x 100).

 

 

Beschreibung der Software:

Das Programm steuert die Zusatzheizung (Nachheizung) des Brauchwasserspeichers wenn die Solarenergie nicht ausreicht, entweder über die Holzheizung oder wenn diese nicht in Betrieb ist über die Ölheizung. Ausserdem wird im Holzbetrieb der 3 Wegemischer in Abhängigkeit zur Aussentemperatur gesteuert. Dann wird bei der Holz - und auch bei der Ölheizung die Nachtabsenkung und auch der Sommerbetrieb gesteuert.

Funktionsbeschreibung:
Wenn die Temperatur im Brauchwasserspeicher eine eingestellte Temperatur von 44 C unterschreitet wird die Ölheizung (Relais am Port A.7) angesteuert. Wenn die Heizung eine Temperatur höher als der Brauchwasserspeichers hat wird die Speicherladepumpe ( Relais am Port B.1) angesteuert. Hat die Brauchwassertemperatur einen Wert von 48 C erreicht wird der Port A.7 abgeschaltet und es beginnt eine Nachlaufzeit von 7 min. damit das aufgeheizte Kesselwasser nicht die Heizkörper so stark erwärmt. Im Holzbetrieb wird der 3-Wege Mischer ganz aufgefahren und ebenfalles die Speicherladepumpe eingeschaltet. Wenn das Brauchwasser die 48 Grad erreicht hat fährt der Mischer wieder halb zu in der Regelbereich und es beginnt ebenfalls eine Nachlaufzeit von 3 Min. Mit der DCF Uhr wird der Nachtbetrieb ( Relais am Port B.3 ) eingeschaltet welcher für verschiedene Aufgaben zur Verfügung steht z.B. Nachts keine Speicherladung oder Nachtbetrieb der Ölheizung oder der Holzheizung. Mit dem Taster am Port D.3 hat man die Möglichkeit sich den Stand der Nachladungen anzusehen. Mit dem Taster am Port D.5 kann in den Modus Partybetrieb umgeschaltet werden was nichts anderes heißt als das der Nachtbetrieb aufgehoben wird. Dann gibt es noch einen Schalter am Port D.4 wo der Sommerbetrieb eingeschaltet wird, was bedeutet das im Holzbetrieb der 3-Wege Mischer ganz zu gefahren wird und die Heizkreispumpe wird auch abgeschaltet. Bei Ölbetrieb wird einfach nur die Heizkreispumpe abgeschaltet.
Dann habe ich noch einen Schalter am Port D.2 über den sich mein Schornsteinfeger freut wenn er kommt und meine Ölheizung messen möchte. Es wird eine Brenneranforderung für die Ölheizung eingeschaltet und die Wärme wird mit der Speicherladepumpe in den Brachwasserspeicher geladen.

 

Wer Fragen oder Anregungen hat oder wer das Programm oder das Layout haben möchte kann gerne Kontakt zu mir aufnehmen.
 
 
Zurück zum Seitenanfang
e-mail an mich schreiben
Zurück zur Auswahlseite

Stand:  31.03.2012